Bei der Hatz zwei mal rund um die Uhr mit Platz vier belohnt!

Das Großevent in der Eifel, dem 43. ADAC Zurich 24h-Rennen, warf bereits zu Beginn der Woche des 24h-Rennens seine Schatten voraus. Tausende Rennbegeisterte pilgerten an den Nürburgring, um sich auf das einzigartige Renngeschehen einzustimmen.


Zusammen mit dem dmsj Youngster-Racing-Team 2015 stand Niklas Meisenzahls bisher größtes Motorsportereignis an: Das 24h-Rennen am Nürburgring!


Bereits am Mittwoch, ein Tag vor dem offiziellen Beginn des Großereignisses, versprühte der „Adenauer Racing Day“ Gänsehautfeeling. Die insgesamt 20 Piloten von Sorg Rennsport auf fünf eingesetzten Autos präsentierten sich beim traditionellen Vorführen in der Nürburgring-Traditionsstadt, Adenau!


Die erste Ausfahrt des eingesetzten BMW 325i von Sorg Rennsport für das dmsj Youngster-Racing-Team 2015 fand am Donnerstag nachmittag statt, bei der neben letzten Checks am Rennfahrzeug schon alle relevanten Ersatzteile, wie Bremsbeläge und Bremsscheiben für die Hatz zwei mal rund um die Uhr vorbereitet wurden.


Im vierstündigen ersten Zeittraining am Donnerstag Abend konnte sich das dmsj Youngster-Racing-Team mit der Zeit von Meisenzahl auf einem soliden sechsten Platz bei acht Startern einreihen. Meisenzahl: „Sicherlich wäre ein Platz weiter vorne drin gewesen, aber beim Langstreckenklassiker ist der Startplatz relativ unwichtig, sodass wir in Absprache mit dem gesamten Team auf das Risiko verzichteten weiter auf Zeitenjagd zu gehen.“


Auch am Freitag beim zweiten Zeittraining wurde auf zusätzliches Risiko verzichtet und nicht gestartet, sodass das Einsatzfahrzeug von Niklas Meisenzahl erst wieder zum Start des 24h-Rennens bewegt wurde.


Im Team-Briefing mit den beiden Teamchefs Daniel und Benjamin Sorg, Carchief Kris Rickert und dem gesamten Nachwuchsteam, bekam Meisenzahl die Aufgabe des Startfahrers zugeteilt. Meisenzahl: „Es war mir eine riesen Ehre diesen Part übernehmen zu dürfen, gleichermaßen war ich mir der Verantwortung bewusst!“

Pünktlich um 15.40 Uhr setzten sich die einzelnen Startgruppen zur Einführungsrunde auf der insgesamt 25,378 km langen Strecke in Bewegung – Meisenzahl: „Es war unbeschreiblich die Fans in der Einführungsrunde direkt auf der Strecke grüßen zu können! Das ging unter die Haut!“


Den Start meisterte Meisenzahl perfekt, hielt sich aus unnötigen Zweikämpfen heraus und machte direkt drei Plätze im direkten Konkurrenzkampf gut. Nach dem ersten eineinhalb stündigen Stint übergab Niklas Meisenzahl an Teamkollege Sascha Friedrich. Der wiederum an Felix Günther und letztendlich Günther an Daniel Engl, welcher dann gegen 22.00 Uhr wieder an Meisenzahl übergab.

Um über Nacht die Unbekannten auf Strecke und Auto so gering wie möglich zu halten, entschied sich das Team der Nachwuchspiloten im Laufe der Nacht auf Doppelstints (3h mit einem Tankstopp) zu wechseln. Meisenzahl: „Mir war die zusätzliche Anstrengung bewusst, aber es war absolut die richtige Entscheidung zumal es in meinem Doppelstint zu regnen begann, ich mich aber auf Grund der langen Fahrt sehr gut auf Auto und Strecke einstellen konnte.

Es förderte zudem auch den Ausbau des Vorsprungs im Klassement der Klasse V4, da sich die Youngster mittlerweile auf einen sicheren dritten Platz gefahren hatten.

Der letzte Turn für Meisenzahl begann am späten Sonntag vormittag, der bei traumhaften Streckenbedingungen keine Wünsche offen ließ.

Im vorletzten Stint wurde das Förderteam der deutschen motor sport jugend auf Grund eines technischen Problems an der Motorhaube auf Platz vier zurückverwiesen, der jedoch bis zum Ende des Rennens gehalten werden konnte.


Um 16.03 Uhr überquerte Daniel Engl mit dem BMW 325i von Sorg Rennsport nach 24 Stunden und 3 Minuten und ca. 3.096 km die Ziellinie auf einem hervorragenden vierten Platz in ihrer Klasse!


Mit dem Schwenken der Zielflagge am Sonntag Nachmittag wurde auch das Projekt „dmsj Youngster-Racing-Team 2015“ beendet. Meisenzahl: „Das waren unglaubliche eineinhalb Jahre mit vielen spannenden und aufregenden Erfahrungen und Einblicken in eine für mich jetzt eigene Welt, die ich nicht mehr missen möchte! Ich danke allen sehr, die mich bisher auf diesem Weg begleitet haben und vor allem den Verantwortlichen der dmsj, die mir diese Möglichkeit gegeben haben! Ebenso bedanke ich mich beim gesamten Team, Sorg Rennsport, rund um die Brüder Daniel und Benjamin Sorg für den unglaublichen Arbeitseinsatz! Es war mir eine Ehre dieses unglaubliche Rennen bei Euch fahren zu dürfen!

Ebenso bedanke ich mich bei meinen tatkräftigen Sponsoren, wie der Albert Bauer Husum GmbH, der Deichlimo, der Reifen Thomsen NF GmbH und team bau & energie mit mobil 1!


Nun heißt es für den jungen Rennfahrer von der Nordseeküste nach Vorne blicken und die neuen Aufgaben ins Visier nehmen – die Rennsaison ist noch relativ frisch und am Nürburgring stehen noch acht der insgesamt zehn Läufe zur Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring (VLN) an!


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