Zweiter Platz im Formel ADAC im tschechischen Most

Das Brand & Puttkammer Racing Einsatzfahrzeug – der Formel ADAC | © PhotoBelica
Das Brand & Puttkammer Racing Einsatzfahrzeug – der Formel ADAC | © PhotoBelica

Brand & Puttkammer Racing und Meisenzahl sichern sich den zweiten Platz und damit das dritte Podest-Ergebnis im tschechischen Most - nach einer fünfwöchigen Pause ging es für das ostfriesische Team und den Nordfriesen erneut in die Tschechische Republik, auf das rund 4 km lange Autodrom Most.

 

„Nach dem sehr erfolgreichen Saisonauftakt zu Beginn des Jahres in Most mit dem Klassensieg, waren die Ziele klar festgelegt.“, schildert Teamchef Sven Brand im Vorfeld. „Nach einigen technischen Optimierungen am Getriebe aufgrund der Erfahrungen aus der Lausitz, wollten wir Niklas erneut einen siegfähigen Boliden bereitstellen!“ 

In kleiner Besetzung reiste das eingespielte Team nach Tschechien und bezog bereits am Vortag die Box, um am Renntag pünktlich mit den ersten Testrunden zu beginnen. Alles verlief nach Plan und Meisenzahl fühlte sich auf Anhieb wieder wohl im Auto. Die freien Trainings verliefen optimal und lediglich neue Pneus wurden zum Zeittraining aufgesteckt, um das Optimum herauszuholen und eine bestmögliche Startposition für das 20-minütige Sprintrennen am Nachmittag herauszufahren. Auch dieser Plan ging auf und so positionierte sich der Nordfriese mit seinem rund 160 PS starken Formel ADAC auf Platz zwei in der Klasse D, die Fahrzeuge bis 1.600 cm3 beinhaltet. 

 

Alles war somit angerichtet, um erneut das Podium in Angriff zu nehmen. Pünktlich startete das Feld am Nachmittag in die Einführungsrunde. Meisenzahl: „Der Start verlief eigentlich recht gut und ich konnte direkt Plätze im Gesamtklassement gut machen, doch am Ende der Start- und Zielgeraden kollidierten zwei Kontrahenten in der Schikane recht stark miteinander, so dass ein Großteil der Rennstrecke blockiert war. Aufgrund der extrem tiefen Sitzposition konnte ich das verunfallte Fahrzeug erst sehr spät sehen und im letzten Moment darauf reagieren, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Leider musste ich dabei viele Kontrahenten passieren lassen.“

 

Durch die Schwere des Unfalls, entschied sich die Rennleitung das Rennen zu unterbrechen und daraufhin erneut zu starten. Es gab eine erneute Einführungsrunde und Meisenzahl musste das Feld von hinten aufräumen, da er von der Position starten musste, die er zum Zeitpunkt der roten Flagge inne hatte. Durch einen grandiosen Start konnte sich der Nordfriese bereits am Ausgang der ersten Schikane bereits wieder an das Heck seines direkten Konkurrenten auf Platz zwei hängen und diesen nach einem harten und fairen Duell auch hinter sich lassen. Die Aufholjagd ging dennoch weiter und Meisenzahl begann sich, ähnlich wie zum Saisonauftakt und am Lausitzring, auch mit Kontrahenten aus den höheren Klassen zu duellieren. Nach 20 Minuten standen persönliche Bestzeiten und ein erneut äußerst erfolgreicher zweiter Platz in der Klasse auf dem Tableau.

 

Teamchef Sven Brand gemeinsam mit Fahrer Niklas Meisenzahl: „Das war wieder ein perfekter Lauf, bei dem Team, Fahrer und Technik einwandfrei funktioniert haben! Vielen Dank an das gesamte Team, die wieder einen super Job gemacht haben!“. Ebenso freute sich das mitgereiste Team, dass die technischen Veränderungen Früchte getragen haben. 

 

Jetzt heißt es die Sommerpause nutzen, um wieder alles perfekt vorzubereiten und um im Herbst in Most wieder anzugreifen!

 

Nicht ganz erfreulich war das darauffolgende Wochenende in der Eifel, bei dem Niklas Meisenzahl wieder mit dem Renault Clio Cup III in der Nürburgring Langstrecken-Serie beim 6 Stunden Rennen an den Start gegangen ist. Auf einem erneut aussichtsreichen Platz in der Klasse SP3, Fahrzeuge ohne Turboaufladung bis 2.000 cm3 Hubraum, musste Meisenzahl nach rund der Hälfte der Renndistanz das Fahrzeug in seinem Stint aufgrund eines technischen Defekts in der Box abstellen. Aus organisatorischen Gründen wird der Nordfriese in dieser Saison nicht mehr im Clio im Einsatz sein.

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