Meisenzahl wieder auf Goldkurs in Tschechien

Das Brand & Puttkammer Racing Einsatzfahrzeug – der Formel ADAC © PhotoBelica
Das Brand & Puttkammer Racing Einsatzfahrzeug – der Formel ADAC © PhotoBelica

Nach den sehr erfolgreich abgeschlossenen Doppelläufen in der Slowakei Anfang Mai mit Brand & Puttkammer Racing, ging es für das gesamte Team und Meisenzahl Mitte Juni erneut in den Süden Tschechiens. Der vierte Lauf zur diesjährigen Meisterschaft des Carboniacups stand auf dem Programm!

Das Starterfeld versprach wieder spannenden Motorsport mit insgesamt 21 Fahrzeugen in der Gruppe D, den Formel-Fahrzeugen. Mit dem Formel ADAC startete das Team Brand & Puttkammer Racing erneut in der Klasse D3 mit Formel-Fahrzeugen bis 1.600 cm³. Gefahren wurde auf dem 5,403 km langen und anspruchsvollen Kurs.

 

Das Team berichtete wieder live aus der Box und direkt vom Rennfahrzeug, so dass auch von zuhause aus mitgefiebert werden konnte.

 

Beginnend mit zwei 20-minütigen freien Trainings und einem 20-minütigen Zeittraining, folgte am Nachmittag das 20-minütige Sprintrennen. Schon im ersten freien Training am Morgen setzte der Nordfriese eine erste Duftmarke insbesondere gegen die stärkeren Fahrzeuge aus der Gruppe D, die teilweise bis zu 50 PS mehr Leistung haben. Teamchef Sven Brand: „Niklas fühlte sich auf Anhieb wieder wohl im Auto und beim gemeinsamen Track Walk am Vorabend haben wir markante Punkte gemeinsam besprochen. Durch das Auf und Ab durch die tschechische Topographie, rechneten wir uns nicht sehr große Chancen gegen die stärker motorisierten Klassen in der Gruppe D aus, aber Niklas belehrte uns eines Besseren…“, schmunzelt Brand.

 

Am Ende stand ein guter 11. Startplatz auf dem Tableau und das gesamte Team freute sich auf einen spannenden Kampf im ersten Rennen.

 

Um 17:00 Uhr rollte das 21-köpfige Teilnehmerfeld in die Einführungsrunde mit Meisenzahl auf der 11. Gesamtposition. Beim sogenannten rollenden Start fährt das gesamte Teilnehmerfeld mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf die Start- und Ziellinie zu bevor der Rennleiter das Rennen mit der grünen Ampel frei gibt. Vom Start weg konnte Meisenzahl taktisch klug direkt drei Plätze gut machen. Frank Thalmann aus der höheren Klasse, mit dem Meisenzahl sich bereits am Slovakiaring spannende Kämpfe lieferte, konnte Meisenzahl im Verlauf der ersten Runde erfolgreich überholen. Bei der ersten Vorbeifahrt an Start und Ziel lag das Team somit auf einem aussichtsreichen 7. Platz. Über Funk gab es das Kommando an Meisenzahl: „Flucht nach Vorne und kämpfe!“. Das ließ sich der Nordfriese nicht zweimal sagen: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl das gesamte Team und unsere Partner, egal ob vor Ort an der Rennstrecke oder zuhause hinter uns zu haben! Umso größer war mein Ehrgeiz und Biss den 7. Platz ins Ziel zu holen!“, berichtete Meisenzahl nassgeschwitzt nach dem Rennen.

 

Ständige Updates über Funk und über die Boxentafel machten deutlich, dass die Taktik gegen die stärkeren Fahrzeuge im Feld aufging und Meisenzahl sich Runde für Runde mit brillanten Rundenzeiten absetzen konnte. In den letzten Runden sollte es dennoch noch einmal spannend werden: Durch Überrundungsvorgänge und schlechter werdende Reifen holte der zu dem Zeitpunkt 8. Platzierte, Tom Flemming, in großen Schritten auf. Meisenzahl kämpfte unermüdlich und sicherte sich neben dem deutlichen Klassensieg auch einen sehr wichtigen 7. Platz im Gesamtfeld für das Team! Nach dem Rennen gaben sich Flemming und Meisenzahl die Hände.

 

Sven Brand, Teamchef, und Niklas Meisenzahl beide nach dem Rennen: „Eine großartige Strecke mit klasse Konkurrenten auf der Strecke – so geht Rennsport! Besonderer Dank geht hierbei an das gesamte Team vor Ort und auch in der Heimat und an unseren Hauptsponsor, die Riflex Bodentechnik GmbH aus Twistringen!“ 

 

Für das gesamte Team geht es bereits am 11. Juli zum nächsten Lauf des Carboniacups, welcher wieder live über die Kanäle des Brand & Puttkammer Racing Teams übertragen wird.

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